Was bringt SDC den Klinikbetreiber?

  • Kostenkontrolle

    durch Nutzung verschiedener Systeme in einer vernetzten Umgebung ohne langfristige Bindung an einen Hersteller

  • Überblick

    über die verwendeten Systeme, einschließlich frühzeitiger Informationen über Störungen und Wartung

  • Wartungsinformationen

    rechtzeitig zu erhalten

  • Optimierung

    der klinischen Abläufe und damit die Einsparung von Kosten

  • Bessere Rechtssicherheit

    durch bessere Dokumentation

  • Bereitstellung einer sicheren Übertragung

    von kritischen Informationen über Herstellergrenzen hinweg

  • Verbessertes Prozessmanangement

    durch Verfügbarkeit von Daten

Dr. Armin Will

Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Sprecher des Operator Boards von OR.net

„Anwender und Betreiber setzen entwickelte Systeme und Konzepte in der Praxis nur dann
erfolgreich ein, wenn ihre Anforderungen berücksichtigt sind [2] . Usability, Effizienz und Effektivität
der Vernetzung von Geräten und Systemen in Operationssaal und Klinik sind wesentliche Parameter,
die es zu erfüllen gilt. Nur so gelingt es, eine qualitativ hochwertige und qualitätsgesicherte sowie
kosteneffiziente Patientenversorgung zu unterstützen. OR.NET verspricht mit dem Ansatz der
standardisierten Interoperabilität diesen Mehrwert beim Einsatz in Kliniken zu generieren. […]

Eine nachhaltige Erweiterung der Interoperabilität der Systeme im OP durch OR.NET wird neue
Prozess- und Patientenpfade generieren […].

Die standardisierte Kommunikation ermöglicht ein
differenziertes Prozessmanagement. Bereits bei der OP-Planung kann der OP-Manager die
Verfügbarkeit von notwendigen Komponenten für einen Eingriff feststellen: eine stringente
Planungssicherheit und -effektivität wird ermöglicht. Die Überwachung und Steuerung von
Komponenten durch den Operateur an seinem sterilen Arbeitsplatz reduziert Fehler bei
Kommunikation bzw. Bedienung durch das OP-Personal, ein neues Sicherheitsniveau innerhalb der
OP-Kommunikation wird erreicht. Das Gerätemanagement bei Betreibern von Medizingeräten wird mittels OR.NET auf ein neues
Qualitäts- und Sicherheitsniveau gehoben. […]

Mit der umfassenden Datentransparenz im Bereich OP, erschließt die standardisierte OP-Vernetzung
eine neue Dimension der Kostentransparenz bei der Behandlung von Patienten. Mit der Chance, die
Nutzungsdaten von Geräten und Systemen bei der Behandlung spezifischer Krankheitsbilder
auftragsgenau zu dokumentieren, im Gesamtbehandlungsverlauf zu verfolgen und schließlich gegen
die Kostenerstattung durch die Krankenkassen zu blenden, erhalten Krankenhausbetreiber eine neue
Qualität bei der Fallkostenrechnung.“

(Quelle: deutschsprachiger Originaltext für: Czaplik M et al. (2018): Why OR.NET? Requirements and
perspectives from a medical user’s, clinical operator’s and device manufacturer’s points of view.
Biomed Tech (Berl) 63:5–10. doi: 10.1515/bmt-2017-0043)

Durch SDC gewinnt der Krankenhausbetreiber Flexibilität und damit technische und ökonomische Unabhängigkeit für Beschaffungen von Medizingeräten und Medizin-IT Lösungen. Der SDC Ansatz erlaubt zukünftig den sicheren Einsatz, die herstellerunabhängige Kombination und Integration von Arbeitssystemen im Operationssaal und in angrenzenden und übergreifenden Klinikabteilungen wie z.B. OP-Management, Pflege, Intensivmedizin und ZSVA. Die Effizienz und Effektivität der Vernetzung von Geräten und Systemen in Operationssaal und Klinik sind wesentliche Parameter, die es zu erfüllen gilt. Nur so gelingt es, eine qualitativ hochwertige und qualitätsgesicherte sowie kosteneffiziente Patientenversorgung zu unterstützen. Mit der umfassenden Datentransparenz im Bereich OP beispielsweise, erschließt die standardisierte OP-Vernetzung eine neue Dimension der Kostentransparenz bei der Behandlung von Patienten.

Mit der Chance, die Nutzungsdaten von Geräten und Systemen bei der Behandlung spezifischer Krankheitsbilder auftragsgenau zu dokumentieren, im Gesamtbehandlungsverlauf zu verfolgen und schließlich gegen die Kostenerstattung durch die Krankenkassen zu spiegeln, erhalten Krankenhausbetreiber eine neue Qualität bei der Fallkostenrechnung.

In Zukunft entfallen teure Insellösungen und daraus resultierende komplizierte Arbeitsabläufe für das medizinische Personal. Durch den Einsatz von SDC können Krankenhausprozesse weiter optimiert und zusätzliche Kosten eingespart werden. Krankenhäuser, die für die Zukunft sicher aufgestellt sein wollen, fordern bereits heute durch aktuelle Ausschreibungen eine Erweiterungsmöglichkeit ihrer Medizin-Systeme auf den SDC Standard.