Corona-Schlaf? Nicht beim OR.NET e.V.! Seit der letzten Rundmail ist schon einige Zeit vergangen. Daher möchten wir Sie mit diesem Newsletter auf dem Laufenden halten.
Das letzte Jahr endete aus Sicht des Vereins mit der Präsentation auf der Medica 2019 in Düsseldorf. Dort konnten „unsere“ SDC Standards an verschiedenen Ständen erfahren werden, zum Beispiel auf den Ständen der Vereinsmitglieder Steute Technologies GmbH und Schölly GmbH. Außerdem gab es zwei Stände mit eher wissenschaftlichem Hintergrund, den Stand des Forschungsprojektes ZiMT unter Leitung der RWTH Aachen, mediTEC, sowie einen Stand zum Forschungsprojekt MoVE vertreten durch das ICCAS Leipzig.
Zu Beginn des Jahres waren wir unter Hochdruck mit der Vorbereitung eines Messeauftritts auf der DMEA in Berlin beschäftigt. Dazu wurde ein Stand mit einer Größe von 75 qm konzipiert und ein Präsentationskonzept entwickelt. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben leider zunächst zu einer Verschiebung und dann zur Absage der Messe geführt. Glücklicherweise haben wir uns bereits recht früh mit den Auswirkungen von Corona auseinandergesetzt und keine Aufträge an externe Dienstleister vergeben, so dass uns als Verein für die diesjährige DMEA keine Kosten entstehen. Wir hoffen darauf, dass wir auch im kommenden Jahr von der Messe Berlin das Angebot bekommen einen kostenfreien Stand auszustatten und damit die Ideen in die Tat umzusetzen.
Aktuell überlegen wir dieses Jahr einige digitale Angebote im Sinne von online Angeboten und online Seminaren sowohl für Mitglieder als auch für externe Teilnehmer anzubieten. Falls es unter unseren Mitgliedern dort Interesse an einer Mitarbeit und / oder Expertise in diesem Bereich gibt, freuen wir uns über eine Nachricht. Die ersten Videos sind auch schon in Arbeit – Sie können also gespannt sein.
Vor der Corona-Situation wurden regelmäßige Plugfest-Veranstaltungen initiiert, um eine bessere Kompatibilität der verschiedenen Bibliotheken untereinander zu gewährleisten. Aktuell versuchen wir dies für den Spätsommer zu reaktivieren. In den von SurgiTAIX verantworteten Bibliotheken sind vor allem Fortschritte im Bereich der Verschlüsselung sowie der Kompatibilität zu anderen Implementierungen, wie den Implementierungen aus dem Hause Dräger, zu verzeichnen.
Neben den genannten Bibliotheken zur Implementierung der SDC ist nun eine weitere Softwarebibliothek verfügbar. Diese wurde von David Gregorczyk für die Programmiersprache Java entwickelt und ist unter somda.org oder https://gitlab.com/sdc-suite/sdc-ri verfügbar. Die Kollegen von Dräger haben mit einem ihrer Studenten ein weiteres spannendes Projekt zum Abschluss gebracht. Ziel war es zu evaluierten, inwieweit man eine SDC-Kommunikation auch auf Mikrocontrollern wie dem ESP32 umsetzen kann. Die Ergebnisse dazu sind unter https://github.com/Draegerwerk/microSDC zu finden.
Martin Kasparick erarbeitet in seiner Arbeitsgruppe Softwaretools eine Möglichkeit die bereits entwickelten Komponenten (z.B. aus dem Forschungsprojekt MoVE) allen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen. Für das bereits bekannte Entwicklungs- und Forensik Tool, DPWS-Explorer wird momentan eine Anleitung erarbeitet, die Vereinsmitgliedern die Entwicklung von SDC Geräten vereinfachen soll.
Einige Mitglieder aus der Industrie erarbeiten gerade weitere Demonstratoren und freuen sich dabei über eine rege Teilnahme. In den nächsten Monaten wird es ein gemeinsames Treffen der Industriepartner geben, um besser die Anforderungen der Industrie an den Verein abzufragen und gemeinsame Interessen stärker voranzutreiben.
Abschließend möchten wir hier noch unseren neuen Partner im Verein begrüßen:
Auriga Inc. (https://auriga.com/) entwickelt Softwarelösungen und wird perspektivisch bei der Implementierung von SDC-Schnittstellen unterstützen können.
In diesem Sinne auf gute Zusammenarbeit und RUNSDC!
0 Comments
Leave a comment