Was bringt SDC den Klinikbetreiber?
- Kostenkontrolle durch Nutzung verschiedener Systeme in einer vernetzten Umgebung ohne langfristige Bindung an einen Hersteller
- Überblick über die eingesetzten Systeme inkl. möglichkeit Fehler- und
- Wartungsinformationen rechtzeitig zu erhalten
- Optimierung der klinischen Abläufe und damit die Einsparung von Kosten
- Bessere Rechtssicherheit durch bessere Dokumentation
- Bereitstellung einer sicheren Übertragung von kritischen Informationen über Herstellergrenzen hinweg
- Verbessertes Prozessmanangement durch Verfügbarkeit von Daten
Durch SDC gewinnt der Krankenhausbetreiber Flexibilität und damit technische und ökonomische Unabhängigkeit für Beschaffungen von Medizingeräten und Medizin-IT Lösungen. Der SDC Ansatz erlaubt zukünftig den sicheren Einsatz, die herstellerunabhängige Kombination und Integration von Arbeitssystemen im Operationssaal und in angrenzenden und übergreifenden Klinikabteilungen wie z.B. OP-Management, Pflege, Intensivmedizin und ZSVA. Die Effizienz und Effektivität der Vernetzung von Geräten und Systemen in Operationssaal und Klinik sind wesentliche Parameter, die es zu erfüllen gilt. Nur so gelingt es, eine qualitativ hochwertige und qualitätsgesicherte sowie kosteneffiziente Patientenversorgung zu unterstützen. Mit der umfassenden Datentransparenz im Bereich OP beispielsweise, erschließt die standardisierte OP-Vernetzung eine neue Dimension der Kostentransparenz bei der Behandlung von Patienten.
Mit der Chance, die Nutzungsdaten von Geräten und Systemen bei der Behandlung spezifischer Krankheitsbilder auftragsgenau zu dokumentieren, im Gesamtbehandlungsverlauf zu verfolgen und schließlich gegen die Kostenerstattung durch die Krankenkassen zu spiegeln, erhalten Krankenhausbetreiber eine neue Qualität bei der Fallkostenrechnung. In Zukunft entfallen teure Insellösungen und daraus resultierende komplizierte Arbeitsabläufe für das medizinische Personal. Durch den Einsatz von SDC können Krankenhausprozesse weiter optimiert und zusätzliche Kosten eingespart werden. Krankenhäuser, die für die Zukunft sicher aufgestellt sein wollen, fordern bereits heute durch aktuelle Ausschreibungen eine Erweiterungsmöglichkeit ihrer Medizin-Systeme auf den SDC Standard.
Dr. Armin Will, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Sprecher des Operator Boards von OR.net
„Anwender und Betreiber setzen entwickelte Systeme und Konzepte in der Praxis nur dann erfolgreich ein, wenn ihre Anforderungen berücksichtigt sind [2] . Usability, Effizienz und Effektivität der Vernetzung von Geräten und Systemen in Operationssaal und Klinik sind wesentliche Parameter, die es zu erfüllen gilt. Nur so gelingt es, eine qualitativ hochwertige und qualitätsgesicherte sowie kosteneffiziente Patientenversorgung zu unterstützen. OR.NET verspricht mit dem Ansatz der standardisierten Interoperabilität diesen Mehrwert beim Einsatz in Kliniken zu generieren. […]
Eine nachhaltige Erweiterung der Interoperabilität der Systeme im OP durch OR.NET wird neue Prozess- und Patientenpfade generieren […].
Die standardisierte Kommunikation ermöglicht ein differenziertes Prozessmanagement. Bereits bei der OP-Planung kann der OP-Manager die Verfügbarkeit von notwendigen Komponenten für einen Eingriff feststellen: eine stringente Planungssicherheit und -effektivität wird ermöglicht. Die Überwachung und Steuerung von Komponenten durch den Operateur an seinem sterilen Arbeitsplatz reduziert Fehler bei Kommunikation bzw. Bedienung durch das OP-Personal, ein neues Sicherheitsniveau innerhalb der OP-Kommunikation wird erreicht. Das Gerätemanagement bei Betreibern von Medizingeräten wird mittels OR.NET auf ein neues Qualitäts- und Sicherheitsniveau gehoben. […]
Mit der umfassenden Datentransparenz im Bereich OP, erschließt die standardisierte OP-Vernetzung eine neue Dimension der Kostentransparenz bei der Behandlung von Patienten. Mit der Chance, die Nutzungsdaten von Geräten und Systemen bei der Behandlung spezifischer Krankheitsbilder auftragsgenau zu dokumentieren, im Gesamtbehandlungsverlauf zu verfolgen und schließlich gegen die Kostenerstattung durch die Krankenkassen zu blenden, erhalten Krankenhausbetreiber eine neue Qualität bei der Fallkostenrechnung.“
(Quelle: deutschsprachiger Originaltext für: Czaplik M et al. (2018): Why OR.NET? Requirements and perspectives from a medical user’s, clinical operator’s and device manufacturer’s points of view. Biomed Tech (Berl) 63:5–10. doi: 10.1515/bmt-2017-0043)